


Wir blicken zurück auf über 60 Jahre Cervosa – Jahre der Entwicklung unseres Hauses und eines lebendigen Familienlebens der Familie Westreicher. Gehen Sie mit uns auf die Reise vom damaligen 100 Betten Komforthotel zum heutigen 5* Lifestylehotel, das jährlich neue Fans dazugewinnt. Wir erinnern uns daran, wie das Cervosa und die Familie Westreicher den Ort Serfaus prägten und dank Hugo II in den 70er und 80er Jahren zu einem autofreien Ferienort machten. Ein zukunftsorientiertes Denken, das bis heute geblieben ist und 2022 mehr denn je geschätzt wird.
Weil unser Einfluss in Serfaus uns im gewissen Sinne dazu verpflichtet und es eine Ehre ist, die Vergangenheit des Cervosa, der Familie Westreicher und von Serfaus zu bewahren, teilen wir die Geschichte gerne mit unseren Gästen. In all den Jahren waren nicht nur Fleiß und harte Arbeit äußerst wichtig für den Erfolg unseres Hauses, sondern auch der familiäre Zusammenhalt und die unermüdliche Unterstützung. Bis heute prägt dies die Philosophie des Cervosa. In diesem Sinne möchten wir uns bei unseren Stammgästen und neuen Gästen sowie unserer Familie herzlichst mit der Chronik „60-Jahre Cervosa“ bedanken.
Ihre Familie
Hugo und Gertrude Westreicher
mit ihren Kindern Hugo & Stefanie
& all ihren Mitarbeitern
Die sechziger Jahre
Wie viele Geschichten beginnt auch diese mit der Begegnung zweier Menschen, die fortan gemeinsamen Weges gingen. Man könnte sagen, dass es sich dabei um „ein Geschehnis mit weitreichenden Folgen“ gehandelt hat. Wir sprechen von Hugo und Hedwig Westreicher, den Eltern des Gründers des Cervosa. Die beiden heirateten im Jahre 1932 und führten gemeinsam den Gasthof Furgler, der damals einer der wenigen Gastronomiebetriebe in Serfaus gewesen ist. Schon ein Jahr später, 1933, wurde Hugo geboren. Ein Kind der Berge und des Gastgewerbes.
Mit der Dachgleiche und dem Aufstellen des Firstbaumes hieß es jetzt für Hugo und seine tüchtigen Mannen, die Firstfeier in fröhlicher Runde zu begehen.
Da der Apfel bekanntlich nicht weit vom Stamm fällt, war es nur eine Frage der Zeit, wann sich Hugo selbstständig machen würde. Im Jahre 1959 war es dann soweit: Das Cervosa erblickte als stattlicher Rohbau das Licht des schönen Serfaus. Pioniergeist und entschlossene, innovative Tatkräftigkeit sollten fortan nicht mehr von der Seite Hugo Westreichers weichen.
Zügig schritten die Bauarbeiten voran, sodass das Cervosa am 15.12.1960 feierlich seine Pforten, samt einem Team von 25–30 Mitarbeitern, öffnen konnte. Mit seinen 100 Betten und dem modernen Komfort galt das Cervosa schon damals als sehr großes Haus und war zudem das 1. Komforthotel in Serfaus. 30 Einzel- und 35 Doppelzimmer, alle auf der Südseite gelegen mit eigenem Bad und WC, waren durchaus nicht an der Tagesordnung. 180 Österreichische Schilling musste man seinerzeit für die Vollpension pro Tag/Nacht bezahlen.
Während der Zeit des Aufbaus des Cervosa heiratete Hugo II seine große Liebe Adele und so läuteten die Hochzeitsglocken am 19. Juni 1960. Somit schloss Hugo II mit seiner Adele, geborene Zangerl, den Bund fürs Leben. Mit der Philosophie „Innovatives Denken und mutiges Handeln“ – so der Konkurrenz immer ein Stück weit voraus – leiteten sie das Cervosa in Zukunft von nun an zu zweit.
Hand in Hand mit der Expansion des Hotels ging auch die Vergrößerung der Familie Westreicher „zügig“ vonstatten. 1961 kam mit Tochter Angela das erste Kind des jungen Paares zur Welt. 1962 erblickte Tochter Gabriele († 13.09.2014) das Licht der Welt und 2 Jahre später, 1964, Tochter Elisabeth. Doch das „Drei-Mäderl-Haus“ währte nicht lange, denn mit der Geburt von Hugo III im Jahr 1966 wurde der Stammhalter der Familie geboren. Im Jahr 1970 erblickte Alexandra das Licht der Welt und 12 Jahre später Johannes.
Kaum 2 Jahre alt und schon der erste Umbau! Ganz dem Ruf der Zeit folgend – schließlich befand man sich in den „Swinging Sixties“ – musste eine Tanzbar her. Gedacht, getan: 1962 eröffnete im Kellergeschoss die legendäre Cervosa Tanzbar. Darüber hinaus nahm man sich auch des brachliegenden Dachbodens an. Ein erstes Appartement für 4 Personen entstand an dessen Ostseite. Für ein unabhängiges Ferienvergnügen, das mehr und mehr an Bedeutung gewann.
Schon bald zeigte sich, dass der „Trend zum Einzelzimmer“ immer mehr an Bedeutung verlor – man verlangte nach „Zweisamkeit“. Umgehend wurde darauf, 1964, mit einem Umbau reagiert. Aus den Einzelzimmern auf der Nordseite wurden durch Zusammenlegung von jeweils zwei, mehrere Doppelzimmer. Höchster Komfort war von Anfang an verpflichtend: So war natürlich jedes Doppelzimmer mit eigener Dusche/WC ausgestattet.
Ein tatkräftiges Ehepaar und vier aufgeweckte Kinder brauchen viel Platz, um sich entfalten zu können. Deshalb nahm man 1968 wieder das Bauwerkzeug in die Hände: In der 1. Etage des Cervosa entstand an der Ostseite eine große Wohnung für die junge Familie. Über dem privaten Reich entstanden in der Folge 4 neue Gästeappartements für 2 – 4 Personen.
Als umsichtiger Hotelier und liebevoller Familienvater noch nicht vollends ausgelastet, zog es den engagierten Hugo in die Politik. Mit der Nominierung und Wahl zum Nationalrat für den Sektor Fremdenverkehr im Jahre 1969 begann seine folgenreiche politische Karriere, durch die er Entscheidendes für Serfaus und den Tourismus erreichen konnte. Rückblickend betrachtet hatten es die 60er-Jahre wirklich in sich: Ein kompletter Hotelneubau, drei Um- und Erweiterungsbauten, eine Hochzeit, die Geburt von 4 Kindern und der Einstieg in die Politik – so etwas nennt sich dann wohl eine „bewegte Zeit“!
Die siebziger Jahre
Ansonsten machte man sich so seine Gedanken über die Zukunft des Hauses, denn langsam aber sicher wurde es Zeit für eine richtungsweisende Veränderung. Dabei kam wieder einmal mehr der Pioniergeist des Hotelgründers zum Tragen: 1971 entstand ein erstes „Wellness-Resort“. Freilich nannte es sich damals noch schlicht „Hallenbad “. Es war jedoch schon eine große Sache, denn schließlich konnten damals nicht viele Häuser mit solchem Luxus aufwarten.
Doch ein Hallenbad kommt selten allein – stammt es aus Westreicher‘schen Hand! Eine Sauna, ein Massage-, ein Friseur- und ein Kosmetiksalon machten die Wohlfühloase komplett. Aus der kleinen Tanzbar wurde mit 200 Sitzplätzen fast ein Tanzpalast. Die Disco-Ära griff langsam aber stetig um sich! Doch damit noch nicht genug – zwei neue Hotelhallen sorgten ab jetzt für ein fürstliches Entree. Sozusagen als „Draufgabe“ entstand im 1. Stock noch ein Tagungsraum. Und all das geschah in einem Zeitraum von knapp 1 Jahr – eine beachtliche Leistung – heute wie damals!
Schon seit 1968 hatte Hugo II als Gemeinderat ein offenes Ohr für die Anliegen der Serfauser Bürger. Ab 1973 – 1980 leitete er als Bürgermeister von Serfaus die Geschicke der aufstrebenden Gemeinde.
Der sich ständig im Zunehmen befindliche Tourismus verlangte wieder einmal nach einer Erweiterung des Cervosa. So ging man 1976 daran, über dem Hallenbad aufzustocken. 14 Junior-Suiten wurden errichtet. Mit je 40 m², getrenntem Bad und WC sowie sonnigen Südbalkonen entstanden sehr komfortable Unterkünfte und insgesamt 30 Betten mehr für das Hotel. 16 Jahre hatte das Haus jetzt schon auf dem Buckel, insgesamt 130 Hotelbetten und noch lange kein Ende in Sicht! Doch nicht nur die Südseite des Hauses sollte sich an dem neuen Glanz erfreuen dürfen: Auch für die Nordseite waren schon 2 Jahre später, 1978, umfassende Erneuerungen vorgesehen. Aus den bereits bestehenden Zimmern entstanden die Nassräume und neue Schlafzimmer zu je ca. 30 m² wurden angebaut. Wieder neigte sich ein Jahrzehnt dem Ende zu und das Cervosa sah erneut vollkommen verändert aus. Ein großes Haus mit einem Komfortangebot, das weit über dem Standard der damaligen Zeit lag.
Die achtziger Jahre
Ein neuer Abschnitt bedarf eines neuen „Outfits“. Unter diesem Motto entledigten sich die an der Südseite gelegenen Zimmer 1980 ihres 70er-Jahre-Looks und ein romantisch verspielter Landhausstil zog ein. Ebenfalls zeitgemäß präsentierten sich einige Jahre später, 1985, die Speisesäle. Mit ihrem eleganten und festlichen Ambiente bildeten sie den perfekten Rahmen für viele schöne Stunden.
1981 heiratet Angela ihren Peter. Als jüngster Primararzt Österreichs erlangte Dr. Peter Lechleitner schon in jungen Jahren höchste Anerkennung. Seit 2009 leitet er das „Medical Wellness-Center“ im Grandhotel Lienz, den „jüngsten Spross“ der Familien Westreicher und Simonitsch. Schon bald nachdem die erste Tochter geheiratet hatte und der erste Enkelsohn, Michael, im November 1981 geboren wurde, erfreuten Hugo und Adele die Familie mit dem Nachzügler Johannes, der im Jänner 1982 auf die Welt kam. Vorbei war es mit der alleinigen „Bruderschaft“ Hugos III und der Nesthäkchen-Ära Alexandras.
Ein heftig diskutiertes Projekt konnte im Jänner 1986 eingeweiht und feierlich eröffnet werden. Zwei Jahre Bauzeit und viele, viele Überlegungen und Anstrengungen gingen diesem einzigartigen Festtag voraus. Der weisen Voraussicht Hugos II, welcher als einer der maßgeblichen Initiatoren dieses Vorhabens galt, ist es zu verdanken, dass wir heute in einem „autofreien Serfaus“ leben und urlauben können. Ein gesteigertes Maß an Lebensqualität wurde uns mit der heute nicht mehr wegzudenkenden Dorfbahn geschenkt.
Die Serfauser Dorfbahn ist eine Luftkissenschwebebahn mit Seilantrieb. Mit 1.280 m Länge ist sie die zweitkürzeste U-Bahn der Welt. Sie kann mit ihren zwei Kabinen vier beheizte Stationen bedienen und 1.500 Passagiere pro Stunde befördern. Die ursprünglich öS 80 Millionen (€ 5.813.000,–) Bausumme stiegen allerdings schnell auf öS 130 Milliionen (9.447.000,–) – die behördlichen Auflagen fast ins Unermessliche … aber die Bahn war jeden Schilling wert.
Noch zwei große Bauvorhaben bevor auch das Kapitel der 80er Jahre zu Ende ging! Dem aufkommenden Sport- und Fitnesstrend wurde Rechnung getragen – ein Sportzentrum mit einer Kegelbahn, einer Squashhalle und einem Fitnessraum sowie Spiel- und Unterhaltungsräume entstanden 1988. Ein Jahr später kamen ein modernst ausgestattetes Kongresszentrum sowie 30 Garagenplätze hinzu.
Die neunziger Jahre
Ganz im Zeichen von „Du glückliches Österreich heirate…“ schien dieses Jahrzehnt zu stehen und natürlich vergrößerte und veränderte sich auch das Cervosa. 3 Jahrzehnte voller Wandlungen, Familienglück und vielen Anstrengungen lagen in der Vergangenheit und noch viel Ungeahntes in der Zukunft. Das Hallenbad aus den Anfängen der 70er Jahre hatte 1991 eine große Auffrischung nötig. 1997 wurde mit dem Bau einer modernen Wellnessanlage mit verschiedenen Saunen und Bädern begonnen. Schließlich eilt dem Cervosa nicht nur ein sehr guter Ruf voraus – die Familie Westreicher ist es einfach gewohnt, ihren Gästen nur das Beste zu bieten.
Ein „Markenzeichen“ entsteht im Jahre 1992 mit dem ersten Turm– ein markantes Zeichen bis heute! Rezeption, Hotelbar und Küche wurden erweitert und die Cervosa-Alm, die damals noch Berghaus am Lazid hieß, wurde von Hugo III und Arnold Thurner erworben. Was lange währt, wird nun verbunden – das Stammhaus wurde 1995 mit dem Gebäude über dem Hallenbad durch einen Verbindungsbau und 2. Personalaufzug erschlossen und an der Nordseite des Hauses wurden neue Zimmer angebaut. 1999 stand ganz im Zeichen weiterer Wellness-Erneuerungen und eine stimmungsvolle Orangerie (Hotelerweiterung) zählte nun zum „Inventar“ des Cervosa. Neben all diesen Erneuerungen vergaß man nicht, die Zimmer auf dem neuesten Ausstattungslevel zu halten – Renovierungen gehörten ja fast schon zum „Alltag“ …
Was vor 10 Jahren Angela vorzeigte, machte nun unter den Westreicher Kindern die Runde! Die zweitgeborene Gabriele eröffnete den Hochzeitsreigen und heiratete im September 1990 Harald. Die dritte Tochter Elisabeth folgte dem guten Beispiel der großen Schwestern und heiratete im April 1992 ihren Heinz, einen steirischen Hotelpionier auf Jamaica und einen der Hauptinitiatoren des Grandhotels Lienz. Da konnte Stammhalter Hugo III nicht hintan halten: Im April 1993 führte er seine, aus Niederösterreich stammende, Gertrude, die zuvor schon 5 Jahre im Betrieb mitgearbeitet hatte, zum Altar. Seit dieser Zeit führt er mit Gertrude und den Eltern das Cervosa in zweiter Generation. Nach einer längeren Hochzeitspause war es im April 2010 wieder soweit, dass ein Westreicher-Spross unter die Haube gebracht wurde. Arthur reichte Alexandra die Hand, um mit ihr den Bund fürs Leben einzugehen. Jetzt war nur noch Nachzügler Johannes noch „zu haben“.
Wenn so fleißig geheiratet wird, dürfen auch Enkelkinder nicht fehlen: Nach drei Enkelsöhnen, Michael, Markus und Thomas, wurde 1989 die erste Enkeltochter, Christina, geboren, der 1992 Madeleine als weibliche Unterstützung folgte. Im Jahre 1993 konnte die „Hugo-Riege“ um ein neues Mitglied erweitert werden: Im September erblickte Hugo IV das Licht der Welt. Im Jahre 1994 wurde Alexander geboren und 1995 folgte noch Stefanie als Enkeltochter. Insgesamt durften sich Hugo II und Adele als stolze Großeltern bzw. Urgroßeltern an 8 Enkelkindern sowie 1 Urenkel erfreuen. 1993 war auch das Jahr, in dem Hugo II seinen 60. Geburtstag feierte, was natürlich Anlass zu einer erinnerungswürdigen Feier gab. Im Jahr 2018 kam der kleine Johannes Josef zur Welt.
Schon in frühen Jahren war Hugo ein leidenschaftlicher Jäger und Sammler exklusiver Trophäen.
Ein neues Jahrhundert beginnt
Der Philosophie des Hauses verpflichtet, den Gästen stets höchste Qualität und ein besonderes Ambiente zu bieten, führte auch das laufende Jahrhundert zu umfangreichen Zimmerrenovierungen und zu weiteren Ausbaustufen des Wellness- und Saunabereiches, wodurch die Gäste des Cervosa nun auch in den Genuss einer Kneipp-Anlage auf der Cervosa-Alm kamen.
Es ist fast schon selbstredend, dass man die neue Dekade nicht ganz ohne Neuerrichtungen vorbeiziehen lassen konnte: So entstanden im Jahre 2000 als grandioser Bauauftakt das Cervosa Garni sowie neue Garagen. Zehn Jahre nach dem Bau des ersten Turmes schritt man 2003 zur Errichtung des zweiten, linken Turmes und einer Erweiterung des Hallenbades mit 2 Whirlpools und einer Panorama-Liegeterrasse.
Zubau der Barockstube und Neugestaltung der Marienstube, der Kaminstube sowie laufende Zimmerrenovierungen und die 4. Baustufe des Wellness- und Saunabereiches
Neubau beim Cervosa Garni mit Garagen, Personal- und Privatunterkünften sowie auch Ferienwohnungen
Verbindungsgang / Brücke zwischen Cervosa Stammhaus und Cervosa Garni sowie der komplette Außen- und Innenausbau der Cervosa-Alm
Baustufe – der Wellnessbereich wird um 400 m² erweitert: eine neue Bio-Sauna, ein neues Sole-Dampfbad, ein Whirlpool sowie ein Ruheraum mit Wasserbetten und beheizten Thermarium-Liegen.
Um etwas besser zu machen, muss man manchmal das Alte ein Stück loslassen. So auch bei unserer Cervosa-Alm, die immer noch so schön ist wie früher, nur eben anders – mit der Zeit gegangen und trotzdem den Traditionen treu geblieben!
Neu auch die „Kommunikationsebene“ mit Vitaminbar und eine interne Verbindung zum Friseur sowie ein zusätzlicher Raum für Pedi- und Maniküre.
Bau der neuen Renaissance-Stube im Restaurant, Umbau der Rezeption, neuer Verteilerkreis mit Rezeption im Wellnessbereich, Zimmerrenovierungen
Errichtung eines neuen Außen-Relax-Whirlpools auf der Sonnenterrasse
Errichtung eines neuen Fitness-Centers im 3. Stock mit Panoramablick auf die Serfauser Berge. Außerdem entstand eine neue Dach-Suite.
Im Hotel Cervosa wurde der Buffetbereich umgestaltet. Die Cervosa-Alm erhielt eine V.I.P.-Terrasse mit Bar und Schauküche.
Wellness-Erweiterung um 5 neue Therapieräume mit einem Private Spa, Planungsphase Zimmererweiterung Nordseite und Cervosa-Alm für 2011
Wieder einmal lud der Cervosa-Pionier zum Feste, galt es doch seine 7 Jahrzehnte mit der aus Nah und Fern angereisten Familie sowie vielen Freunden und Stammgästen zu feiern.
Der Rückblick in die Vergangenheit hat es gezeigt: 50 Jahre Einsatz, die geprägt waren von einer vorbildlichen Tatkraft und einer herzlichen Gastlichkeit. Heute kann man mit Stolz auf das Geschaffene zurückblicken.
Hugo und seine Frau Gertrude sind Geschäftsführer der zweiten Generation. Das von ungefähr 25 auf 80 zum Teil langjährige Mitarbeiter angewachsene Cervosa-Team war dabei immer eine verlässliche Größe. Schon liegen neue Pläne, die Zukunft betreffend, auf dem Tisch – die Zimmer auf der Nordseite und zwei neue Dachsuiten de luxe sollen gebaut werden. Auch für die Wellnessanlage gibt es noch weitere Pläne. Wie sich die Zeit selbst ändert, wird sich das Cervoa, solange es besteht, wohl immer wandeln. Und, dass es noch lange bestehen wird, daran besteht bei dieser „Hoteliersfamilie aus Leidenschaft“ wohl kein Zweifel.
Die bei der Komperdell Mittelstation auf 2.000 m gelegene Alm wurde 1992 als Berghaus am Lazid gemeinsam von Hugo Westreicher und Arnold Thurner von der Familie Michels erworben und bis 2000 als Lazid-Alm geführt. Im Jahre 2000 wurde der Anteil von Arnold Thurner übernommen, und somit war die Alm im Eigentum der Familie Westreicher. Erst im Jahr 2004 erhielt sie ihren heutigen Namen „Cervosa-Alm“ und wurde dabei gleich einer gründlichen Innen- und Außenrenovierung unterzogen. Die beliebten Ferienwohnungen ziehen seit damals Gäste, die Urlaub „mitten in den Bergen“ machen wollen, an. Im Sommer ein Wanderparadies und im Winter direkt an der Skipiste gelegen, macht die Cervosa-Alm die Bergwelt unmittelbar erlebbar. Im Jahr 2009 wurde die Cervosa-Alm mit einer aussichtsreichen VIP-Terrasse sowie einer spektakulären Schauküche bereichert. 2011 wurden neue Personalunterkünfte, eine Wellnessanlage sowie ein gemeinsamer Aufenthaltsraum für die Hausgäste realisiert und das Restaurant erweitert. Zudem erschließt seitdem ein Aufzug alle Geschosse.
Angesteckt vom Pioniergeist des Vaters beteiligte sich und startete Hugo III zusammen mit seinem Schwager, Heinz Simonitsch, das Luxusdomizil an der Isel. Dieses Großprojekt wurde von der Firma Geisler & Trimmel unter Leitung des Architekten Markus Rupprechter umgesetzt. Am 22. September 2007 erfolgte der Spatenstich und schon nach einer Bauzeit von nur 16 Monaten konnte das Grandhotel im April 2009 eröffnet werden. Das elegante Haus beherbergt nicht nur Luxuszimmer und -suiten mit entsprechenden Restaurants, sondern auch ein erstklassiges „Medical-Wellness“-Resort. Das Hotel wird von den Familienmitgliedern Angela, Elisabeth und Hannes geführt.
Wenn man ein halbes Jahrhundert miteinander verbringt, dann kennt man sowohl die guten, als auch die schlechten Seiten. Eine erfolgreiche Ehe akzeptiert Fehler, verzeiht, wächst mit jedem gemeinsamen Moment und jedem Hindernis, dem man sich zusammen stellt und überwindet.
Fast unglaublich, aber wahr! Schon 50 Jahre waren Hugo und Adele zu diesem Zeitpunkt verheiratet. Gemeinsam haben sie das Cervosa aus der Taufe gehoben und mit viel Umsicht durch bewegte Jahrzehnte geleitet, es erweitert und geformt. Dass dabei die Familie immer an erster Stelle stand, machen die enormen Leistungen der beiden umso beachtlicher. Ein halbes Jahrhundert Ehe und ein halbes Jahrhundert Cervosa waren daher ein guter Grund um ein rauschendes Fest zu feiern. Am 19. Juni 2010 kam daher die vielköpfige Familie Westreicher gemeinsam mit guten Freunden des Hauses zusammen, um die Goldene Hochzeit zu feiern. Ein Fest der Generationen und Emotionen!
Wie sich die Zeiten ändern, zeigt die kleine Nostalgiereise durch die Welt der Cervosa Werbeschriften. Was mit einfach gefalteten Foldern begann, liegt nun als umfassend gestaltete Imageprospekte vor uns. Eines steht jedoch fest: Im Cervosa hat man sich damals genauso wohlgefühlt wie heute.
Zur beeindruckenden Zeitreise durch das Cervosa gehört natürlich auch der Blick auf die Entwicklung des Tourismus des Sonnenplateaus. Schon in seinen Anfängen entscheidend von Hugo II, der 1963 – 1970 dem Fremdenverkehrsverband Serfaus angehörte, mitgeprägt, vollzog sich der touristische Aufschwung in wohlüberlegten Schritten, die Serfaus zu dem gemacht haben, was es heute ist: Vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem „Best-of-Austria-Award“, bietet Serfaus, gleich dem Cervosa, höchste Qualität in allen Belangen. Eine perfekte Infrastruktur – von der verkehrsberuhigenden Dorfbahn bis hin zu modernsten Bergbahnen und einem einzigartigen Sport- und Aktivprogramm für Groß und Klein. Heute zählt Serfaus zu den meistfrequentierten Tourismusregionen Österreichs. Die ca. 2.000 Sonnenstunden pro Jahr mit dem wohltuenden Klima und die faszinierende Berg- und Naturkulisse machen das Sonnenplateau zu einem Ganzjahresparadies für Aktiv- und Genussurlauber.
Ab 2010
Auch wir im Cervosa haben schon viele gemeinsame Momente mit unseren Mitarbeitern und Gästen gesammelt und stehen dadurch heute dort, wo wir sind. Vor zehn Jahren im Jahr 2010 wurde unser Wellnessbereich erneuert, um unseren Besuchern ein optimales Entspannungserlebnis bieten zu können. Zusätzlich wurden 5 neue Therapieräume hinzugefügt und einige Hotelzimmer renoviert.
Gepackt vom Erneuerungseifer folgte im Jahr 2011 die Neugestaltung der gesamten Nordseite mit Zimmern und Suiten. Mehr Raum und ein zeitloses, elegantes Design sollte es unseren Gästen noch bequemer machen. Doch nicht nur im Hotel Cervosa wurde Veränderung gelebt, auch bei der Cervosa Alm wurde so einiges modernisiert. Die Almlounge, die Terrasse und Fassade erstrahlten in neuem Glanz und es war nun möglich, sich auch auf der Alm seinen Wellnessgenüssen hinzugeben.
Am 2. April 2016 gab Johannes, der Bruder von Hugo, seiner Michaela in einer wunderschönen Zeremonie das Ja-Wort. Natürlich war die ganze Familie anwesend, um dem frisch vermählten Paar seine Glückwünsche auszusprechen und sie gebührend zu feiern.
Zu Ehren der politischen Karriere von Hugo Westreicher wurde 2011 ein Ausflug nach Wien unternommen, bei dem das Parlament eine äußerst wichtige Sehenswürdigkeit darstellte. Zusammen erkundete man die Säle und stattete dem ÖVP-Parlamentsklub einen Besuch ab.
Weil Entspannung einfach nicht zu viel sein kann, wurde auch 2012 unser Wellnessbereich erweitert. Die neue Panoramasauna bietet seit damals einen wundervollen Ausblick auf die umliegende Bergwelt und fasziniert heute noch genauso wie vor vielen Jahren. Außerdem konnten unsere Gäste von da an den Außenpool nutzen, gemütlich in der Teelounge entspannen oder in den Ruheräumen ihren Gedanken freien Lauf lassen.
Beflügelt durch die ganzen Komplimente wurde unser Haus weiter verbessert. So gab es ab 2013 sechs neue Superior Suiten, Bäder wurden erneuert und mit den neuen Fenstern hatten alle wieder den vollen Durchblick. Auch der Privatsphäre wurde in diesem Jahr sehr viel Bedeutung zugemessen, so war es Zeit für unsere Private SPA Suite und 5 neue Behandlungsräume.
Geburtstage sind im Cervosa immer ein Grund zum Feiern – runde umso mehr. So wurde auch zum 80er von Hugo Westreicher einiges aufgefahren. Neben einer gebührenden Begrüßung des neuen Lebensjahres durch die Schützenkompanie gab es bei strahlendem Wetter reichlich Speis und Trank. Eine hervorragende Gelegenheit, Erinnerungen bei intensiven Gesprächen wieder aufleben zu lassen und Neuigkeiten auszutauschen. Ein wunderschöner Tag in jedem Sinne.
Zwischen 2014 und 2017 riss unser Renovierungsdrang nicht ab und die restlichen Zimmer wurden auf aktuellen Stand gebracht.
Ein Geburtstagsständchen gab es für Hugo zu seinem 50. Geburtstag. Ein halbes Jahrhundert mag gefeiert werden, also wurden die Gläser erhoben, Glückwünsche ausgesprochen und Geschenke an das Geburtstagskind übergeben. Zum Abschluss stand ein leckeres Essen auf dem Plan, bei dem sich über die vergangenen Lebensjahre von Hugo unterhalten und in Erinnerungen geschwelgt wurde.
Von Zeit zu Zeit nahmen unsere Zimmer und Suiten ihre heutige Gestalt an. Stil und Eleganz treffen auf traditionelle Designs und absolutes Wohlgefühl.
Besonderen Grund zur Freude gab es 2016 mit der Eröffnung von „Hugo’s…the fine Selection“.
Im Cervosa wird nicht nur Freundlichkeit, sondern auch stetige Veränderung gelebt. Seit jeher ist es uns immer gelungen, mit der Zeit zu gehen und unseren Gästen den höchstmöglichen Komfort zu bieten. Die ständigen und innovativen Ideen waren von Anfang an ein wichtiger Punkt für den Erfolg des Hauses. So tut sich auch heute noch einiges hinter den Kulissen…
Freudestrahlend und umgeben von ihrer Familie feierte Adele einen besonderen runden Geburtstag. Weil 80 Jahre gefeiert werden müssen, versammelte sich die ganze Familie, um ihr zu ihrem großen Tag zu gratulieren und ehrte so 8 Jahrzehnte voller Lebensfreude. Zusammen ließ man die Lebensjahre von Adele Revue passieren und fand so manches, das sich an ihr seit ihrer Kindheit nicht verändert hatte, unter anderem ihr fröhliches Lächeln.
Dieses Jahr steht ganz im Sinne der Perfektionierung der einzelnen Bereiche. Egal ob stimmungsvolle Details in den Schlafbereichen oder das Vorhaben, unsere Kulinarik immer weiter zu verbessern – Perfektion ist kein Ziel, sondern ein stetiger Prozess, den das Cervosa seit vielen Jahren bravourös meistert.
Das Cervosa im Hier und Jetzt
Im neuen Glanz erstrahlen die Hotelbar und Hotelhalle, die wunderschöne Crystal Bar & Lounge, das Hallenbad und der Infinity Außenpool. Auch für unseren Chef gab es ein neues Büro. Im Jahr 2019 wurde die „Hugo Gastro Group“ gegründet. Dazu zählt eine Trattoria, eine Tapas & Wine-Bar und die Hugos Cervosa Alm mit der Mountain Lodge.
Im Außenbereich erweiterten wir unseren Wellnessbereich um einen Infinity-Pool mit verführerischem Blick auf die umliegende Bergwelt. Auch im Hallenbad, welches mit dem Infinity-Pool verbunden ist, wurde eine neue Schwimm-Atmosphäre geschaffen.
Angekommen im Hier und Jetzt, im Jahre 2022, war es eine Reise, von der wir keinen Moment missen möchten. Selbst wenn wir hier bereits viele Kapitel geschrieben haben, unsere Geschichte ist noch nicht zu Ende. Auch in diesem Jahr hat sich das Hotel Cervosa nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht und mit weiteren Umbauten in der Küche und einem verglasten Weinkeller im Speisesaal geglänzt. Des Weiteren steht die Erweiterung der Cervosa Alm auf dem Plan. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre voller schöner Erinnerungen.